Um ehrlich zu sein – die Weichenentwicklung für den 10er Koax hat den einen oder anderen Anlauf gebraucht. Das Hochtonhorn, das nahezu die gesamte Fläche der Bassmembran verdeckt, macht die Trennung nicht sehr einfach. Das wird bereits bei den Einzelmessungen der Chassis deutlich: Zwischen 1 und 5khz schlagen die Frequenzgänge große Wellen, die ein zusammenführen erschweren.
Eine neue Lautsprecherentwicklung sollte immer etwas besonderes sein. Hervorragende Feinauflösung, sehr gutes Preisleistungsverhältnis, überwältigende Tieftoneigenschaften oder Wirkungsgrad bzw. Maximalpegel sind daher oft die Fluchtpunkte bei den Überlegungen hinter neuen Entwicklungen. Für die „Moai“ standen bei uns Dynamik und Pegelreserven im Vordergrund – bei einem f3 von zumindest knapp 40hz. Wir wollten Gewitter erzeugen können und das ist uns ganz anständig gelungen. Den Namen „Moai“ haben wir der Entwicklung in Anlehnung an die Figuren auf den Osterinseln gegeben, die doch eine gewisse Ähnlichkeit zu unseren leicht angeschrägten Kolossen haben:
Abgefahren! Nachdem wir uns den Quadro 500 DSP von Thomann bestellt hatten, haben wir uns sofort daran gemacht alle möglichen Sat-Sub Systeme einzumessen und durchzuhören. So ein DSP ist schon etwas praktisches, vor allem die kinderleichte Bedienung und der glasklare Klang des Thomann DSP-Verstärkers gefallen uns bisher sehr gut!
Eine Lösung, die uns in jeder Hinsicht völlig vom Hocker gehauen hat ist die Kombination aus dem Power Sat 8 und einem Dipol-Subwoofer mit dem SW15 von Redcatt.
Ganz einfach sollte es dieses Mal werden – 6 Bretter, ein Reflexrohr und ein Breitband-Chassi, das nicht nach einer Einlassung in die Schallwand verlangt. Alle Bretter sind rechtwinklig und größer als 10x10cm und können daher direkt beim Baumarkt Eures Vertrauens für Euch zugeschnitten werden. Eine Frequenzweiche benötigt die Box nicht. Ein idealer Einstieg!
Der passende Kandidat dafür war unser Redcatt 4FRX4. Niedriges Äquivalentsvolumen (2,8L) bei einer Gesamtgüte von 0,43, relativ niedrige Resonanzfrequenz (69,6hz) und eine Belastbarkeit von 50W Programm bei xmax +/-5,7mm versprechen nicht nur einen untenrum recht vollständigen Höreindruck bei geringer Gehäusegröße, sondern auch noch eine Pegelfestigkeit, die die meisten Breitbänder dieser Größe bei weitem übersteigt. Mit dem günstigen Preis von unter 18 Euro passt das Chassi auch perfekt zum Low-Budget-„Starter“-Anspruch.
Dieses Chassi ist jetzt schon eins unserer Lieblinge. Wertiger Korb, Hexagon-Membran, großzügig hinterlüftete Zentrierspinne, Polkernborung, tolle Performance – was will man mehr?
Zunächst einmal fällt das Chassi durch die fette Gummisicke, die hinterlüftete Zentrierspinne und die Polkernbohrung auf. Auch ohne Aluminium-Druckgusskorb macht das Chassi einen wertigen Eindruck.
Der SW 10 AC hat gegenüber dem SW 10 PC einen kleinen Vorzug: eine etwa 3hz tiefere Resonanzfrequenz. Und die Aluminiummembran gibt natürlich je nach Geschmack etwas her.
Das 10 Zoll Bass-Chassi mit Papiermembran von Redcatt (SW10.8 PC) hat vier offensichtliche Stärken: 1. kann tief 2. kann klein 3. kann laut 4. kann preiswert Für die Tiefbass-Liebhaber die sich keine 150 Liter Kiste in die Ecke stellen können oder wollen ist das Chassi zweifelsohne ein Leckerbissen. Als kleine Anregung geben wir euch ein paar Bauvorschläge mit – viel Spaß!